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Best Practice for the Environment: Documentation published

This summer, after two years, the „Best Practice for the Environment“ campaign by AGPU, Rewindo and AgPR came to an end. Their aim: to identify and support recycling projects in the areas of demolition, reconstruction and dismantling, in which, for example, old PVC-windows or PVC floor coverings collected and are reused via the recycling systems of AgPR and Rewindo. A 28-page documentation presents selected projects from summer 2016 to summer 2018.

The printed brochure is available on request. You can download the digital version in PDF format from our website. An English version of the documentation is currently being prepared.

https://www.vinylplus.de/agpu/best-practice-fuer-die-umwelt

Best Practice für die Umwelt: 700 Fenster ausgetauscht

Die energetische Sanierung der Sekundarschule Nord in Jessen (Elster) gilt als lehrreiches Beispiel in Sachen Umwelt. Das dreigeschossige Hauptgebäude sowie ein zweigeschossiger Kopfbau aus dem Jahr 1978 erhält bis 2019 bei laufendem Schulbetrieb eine moderne Wärmedämmung für die Fassaden und Zwischendecken zum Dach. Ferner sorgen nun neue Kunststofffenster mit Dreifachverglasung für eine zusätzliche Verbesserung der Energiebilanz. Auch bei diesem öffentlich geförderten Sanierungsvorhaben werden die rund 700 ausgedienten PVC-Altfenster aus den Jahren 1995 bis 1998 nach dem Ausbau nicht in der Müllverbrennungsanlage entsorgt, sondern recycelt und später wiederverwertet.

Das Bauprojekt in Jessen ist Teil der Länder übergreifenden Aktion „Best Practice für die Umwelt“. Hierbei wurden in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen beispielhafte und nachhaltige Bauvorhaben, bei denen PVC-Bauprodukte werkstofflich recycelt werden, ermittelt und dokumentiert. Initiiert wurde die von mehreren regionalen und bundesweiten Verbänden sowie Unternehmen aktiv unterstützte Umweltaktion von der Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service, Bonn, der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR), Marl, und der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AGPU), Bonn.

Campaign „Best Practice“ finishes in Spring

After about one and a half years, the „Best Practice for the Environment“ campaign will be on the final straight in spring 2018. As part of the campaign, exemplary projects were identified and documented in Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia in which old PVC construction products such as windows or floor coverings are recycled and reused.

Until March of next year, building owners from the housing industry or commercial buildings, as well as demolition companies, window manufacturers and waste disposal companies from the above-mentioned federal states can submit appropriate proposals to AGPU, Rewindo and AgPR.

„Best Practice“ geht im Frühjahr auf die Zielgrade

Nach knapp 1,5 Jahren Laufzeit geht die Aktion „Best Practice für die Umwelt“ im kommenden Frühjahr in die Zielgerade. Ihr primärer Zweck ist es, speziell in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beispielhafte Bauprojekte zu ermitteln, bei denen ausgediente PVC-Bauprodukte wie z.B. Fenster oder Bodenbeläge recycelt und wiederverwertet werden. Die Initiatoren – Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AGPU), Rewindo GmbH, Fenster-Recycling-Service, beide Bonn, sowie die Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR), Marl, – wollen darüber hinaus demonstrieren, dass werkstoffliches PVC-Recycling in der Bauwirtschaft nicht nur in Ostdeutschland, sondern in der gesamten Republik moderne, umweltgerechte Maßstäbe für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit setzt.

Musterprojekt 2016 ins Leben gerufen

Die Initiative richtet sich an Wohnungs-, Fensterbau-, Entsorgungs- und Abbruchunternehmen sowie an Bauherren Öffentlicher Gebäude. Nach Ende der Aktion werden beispielhafte „Best Practice“-Referenzen in Wort und Bild, Presseresonanzen sowie Stellungnahmen von Unternehmen und Verbänden zu dem im Sommer 2016 ins Leben gerufenen Musterprojekt in einer
Dokumentation zusammengestellt. Von Beginn an haben mehrere Firmen und Institutionen ihre Unterstützung für die Initiative „Best Practice für die Umwelt“ geäußert, u.a. der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. (VSWG), Dresden; der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB), Berlin; der Deutsche Abbruchverband e.V., Köln; der Bauindustrieverband Sachsen / Sachsen-Anhalt e.V., Leipzig; der Verband Fenster + Fassade (VFF), Frankfurt am Main; sowie führende Fensterbauunternehmen aus den neuen Bundesländern.

Die Mehrzahl der Projekte registrieren die Initiatoren im Bereich des PVC-Altfensterrecycling. In diesem Bereich werden – nicht nur in den drei Bundesländern – seit Jahren hohe Zuwächse verzeichnet. „Im Jahr 2016 erzielten wir zusammen mit unseren langjährigen Recyclingpartnern eine aufbereitete Menge von ca. 30.000 Tonnen Regranulat aus Altfenstern, was etwa 1,8 Millionen Fenstereinheiten entspricht. Hieraus entstehen später erneut Kunststofffenster mit Recyclatkern“, berichtet Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Er sieht in der Aktion deutliche Vorteile für die beteiligten Unternehmen: „Durch werkstoffliches Recycling gewinnen diese in der Öffentlichkeit Pluspunkte für nachhaltiges Handeln. Darüber hinaus können sie bares Geld sparen, weil das Recyclingsystem preiswerter ist als die Entsorgung in Baumischcontainern.“

Umweltfreundlicher Stoffkreislauf

„Neben Altfenstern, Dachbahnen und Rohren aus Kunststoff sind auch Bodenbeläge ein bedeutender Baustein im werkstofflichen Recycling von Bauprodukten“,
betont AgPR-Geschäftsführer Dr. Jochen Zimmermann. Seine Organisation betreibt in Troisdorf eine zentrale Recyclinganlage für ausgediente PVC-Bodenbeläge: „Auf diese Weise tragen wir zu einem geschlossenen, umweltfreundlichen Stoffkreislauf für ausgediente Bodenbeläge bei.“ Die in Troisdorf angelieferten PVC-Alt-Bodenbeläge werden nach Aussortierung anderer Materialien in der 1991 errichteten Anlage zu Feinmahlgut verarbeitet. Bei Eignung lässt sich dieses problemlos bei der Produktion neuer PVC-Bauprodukte einsetzen.“

Wichtiger Bestandteil von „VinylPlus“

Warum eigentlich „Best Practice“? „Bei energetischen Sanierungen von Wohn- und Gewerbegebäuden fallen wie auch beim Rückbau von Immobilien große Mengen an Bauabfällen an. Mit Blick auf eine umweltgerechte Entsorgung in möglichst geschlossenen Materialkreisläufen gelten Materialtrennung und werkstoffliches Recycling heute dabei als die beste Vorgehensweise“, so AGPU-Geschäftsführer Thomas Hülsmann. Recycling von PVC im Baubereich sei darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil von „VinylPlus“, dem Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC´-Branche.

Vorschläge werden noch entgegengenommen

Noch bis März 2018 haben alle Bauherren aus der Wohnungswirtschaft oder dem Gewerbebau, sowie von Abbruchunternehmen, Fensterbau- und Entsorgungsbetrieben in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Chance, ihre „Best Practice“-Vorschläge bei Rewindo, der AGPU oder der AgPR einzureichen. Neben der Abschlussdokumentation sind in ausgewählten Fällen aktuelle und werbewirksame Pressetermine an den Baustellen geplant.

Wenn Sie einen Vorsachlag haben können Sie uns gerne kontaktieren unter:  Tel.: 0228 / 91783-0, Fax: 0228 / 5389594 oder E-Mail agpu@agpu.com

 

Best Practice for the Environment: New Project

Energy-efficient renovation work is currently being carried out on a residential building containing 24 flats in Mühlhausen (Germany). The special feature of this work is the fact that after being removed and replaced with new energy-saving PVC windows, the old PVC products, namely 89 windows and 24 balcony elements, will be recycled and reused later. By taking this approach, the renovation project is participating in the „Best Practice for the Environment“ campaign, which is identifying and documenting exemplary and sustainable building projects in the German federal states of Thuringia, Saxony and Saxony-Anhalt until the end of the year.

The environmental campaign, which is supported by a number of regional and national associations and companies, was initiated by AGPU, Rewindo and AgPR.

Best Practice für die Umwelt: Neues Projekt

In Mühlhausen wird derzeit ein Wohnhaus mit 24 Wohneinheiten energetisch saniert. Die Besonderheit hier: Die alten PVC-Bauteile, 89 Fenster und 24 Balkonelemente, werden nach dem Ausbau und dem Austausch gegen neue Energiesparfenster aus Kunststoff recycelt und später wiederverwertet. Damit nimmt das Sanierungsprojekt an der länderübergreifenden Aktion „Best Practice für die Umwelt“ teil, welche bis Jahresende beispielhafte und nachhaltige Bauvorhaben in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ermittelt und dokumentiert.

Initiiert wurde die von regionalen und bundesweiten Verbänden und Unternehmen unterstützte Umweltaktion von der AGPU, Rewindo und der AgPR.

AgPR Gets Involved in the „Best Practice“ Campaign

The „Best Practice for the Environment“ campaign, which was launched this summer, has welcomed a new member to its group of initiators. Alongside AGPU and Rewindo, the German Association for the Recycling of PVC Floor Coverings (AgPR) is now one of the organisers behind the campaign. The aim of the „Best Practice“ campaign is to identify exemplary building projects in the German federal states of Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia that involve the recycling and re-use of used PVC construction products such as windows or floor coverings. The initiative is aimed at housing, window construction and demolition companies, as well as constructors of public buildings, and will run until autumn 2017. The „Best Practice“ projects will then be compiled in a project documentation.

„Alongside scrap windows, tarpaulins and pipes made of PVC, vinyl flooring also plays an important role in the material recycling of construction products“, explains the AgPR Managing Director, Dr Jochen Zimmermann. The AgPR runs a central recycling facility for used PVC flooring in Troisdorf. In 2015 alone, the facility recycled over 2500 tons of waste material, a large amount of which was then re-used.

The „Best Practice for the Environment“ Initiative Is Launched

Both the energetic restoration of residential and industrial buildings and the deconstruction of properties produce a great deal of building waste. When it comes to disposing of this waste in an environmentally friendly manner, material separation and mechanical recycling are currently considered to be the best approach. The „Best Practice for the Environment“ initiative was created in light of this fact. The main aim of the initiative is to identify exemplary construction projects in the German federal states of Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia that involve the recycling and re-use of disused PVC building materials such as windows or floor coverings. The joint initiative created by Rewindo and AGPU has already successfully attracted the support of a multitude of institutions, associations and companies.

It has now been officially launched and plans are in place for it to continue until autumn 2017. At the end of the initiative, a documentation with reference projects will be produced.

Startschuss für die Aktion „Best Practice für die Umwelt“

Bei energetischen Sanierungen von Wohn- undG ewerbegebäuden fallen wie auch beim Rückbau von Immobilien große Mengen an Bauabfällen an. Mit Blick auf eine umweltgerechte Entsorgungin möglichst geschlossenen Materialkreisläufen gelten Materialtrennung und werkstoffliches Recycling heute dabei als die beste Vorgehensweise. Vor diesem Hintergrund wurde die Aktion „Best Practice für die Umwelt“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, in den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beispielhafte Bauprojekte zu ermitteln, bei denen ausgediente PVC-Baustoffe wie z. B. Fenster oder Bodenbeläge recycelt und wiederverwertet werden. Die gemeinsame Initiative der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH und der Arbeitsgemeinschaft PVC undUmwelt e.V. (AGPU), beide Bonn, erfreut sich schon jetzt der Unterstützung einer Reihe von Institutionen, Verbänden und Unternehmen. In Bad Langensalzafiel nun der Startschuss für die Aktion. Sie soll bis zum Herbst2017 dauern. Aus ausgewählten „Best Practice“-Referenzprojekten entsteht im Anschluss eine Dokumentation.

Als „Unterstützer“ hinter die Initiative gestellt haben sich u. a. der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. (VSWG), Dresden; der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB), Berlin; der Deutsche Abbruchverband e.V., Köln; der Bauindustrieverband Sachsen / Sachsen-Anhalt e.V., Leipzig; der Verband Fenster + Fassade (VFF), Frankfurt am Main sowie die B&O Wohnungswirtschaft GmbH, Chemnitz. „Wir rechnen damit, im Laufe der kommenden Wochen und Monate den Kreis der ‚Unterstützer‘noch erweitern zu können“, so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Er sieht in der Aktion deutliche Vorteile auch für deren Mitglieder:„Durch werkstoffliches Recycling gewinnen die Unternehmen in der Öffentlichkeit Pluspunkte für nachhaltiges Handeln. Darüber hinaus können sie Geld sparen, weil dieses System preiswerter ist als die Entsorgung in Baumischcontainern. Die große Zustimmung zu ‚Best Practice für die Umwelt‘ zeigt uns, dass die PVC-Branche auf dem richtigen Weg ist, wenn sie damals wie heute vorrangig auf werkstoffliches Recycling von PVC-Baustoffen setzt“, erklärte AGPU-Geschäftsführer Thomas Hülsmann. Man habe bereits in den 1990erJahren erste Wiederverwertungssysteme für Altfenster, Türen und Rollladen sowie für Bodenbeläge, Kunststoffrohre und Dachbahnen ins Leben gerufen. „Die Hersteller, die diese Systeme finanziell tragen, haben schon damals ihre Verantwortung für die ausgedienten Produkte erkannt“, so Hülsmann.

Heute sei das Recycling von PVC im Baubereich ein wichtiger Bestandteil von „VinylPlus“, dem Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC-Branche. Hülsmann betonte darüber hinaus auch das Umweltbewusstsein der Abbruchunternehmen. Das Konzept des „selektiven Rückbaus“ von Gebäuden sei hierfür ein gutes Beispiel. Dass die thüringische Kurstadt Bad Langensalza als Ort für die Auftaktveranstaltung ausgewählt wurde, kommt nicht von ungefähr: Nur wenige Kilometer südlich betreibt einer der Rewindo-Recyclingpartner, die VEKA Umwelttechnik GmbH, Hörselberg-Hainich, eine der größten Altfenster-Recyclinganlagen Europas. Dort findet in mehreren Schritten der technisch hochwertige Recyclingprozess statt. Die ausdienten Bauteile werden zunächst geshreddert und weiter zerkleinert. Dann erfolgt in unterschiedlichen Verfahren die sortenreine Trennung in Metall, Gummi, Glasreste und Kunststoff. Letzterer wird aufgeschmolzen und durch einen Filter gepresst,um letzte Fremdpartikel auszusondern. Das dabei zurück gewonnene reine PVC-Granulat ist hochwertiger Sekundärrohstoff für neue Kunststofffenstermit Recyclingkern, das von den Kunststoffprofilherstellern als Gesellschafter von Rewindo wieder in den Markt gebracht wird. Wie wissenschaftliche Versuche ergaben, kann dieser Prozess mindestens siebenmal wiederholt werden. Schon heute erzielt die Branche bundesweit beachtliche Ergebnisse beim PVC-Baustoffe-Recycling. So konnte beispielsweise Rewindo zusammenmit seinen Recyclingpartnern im Jahr 2015 einen Rücklauf von über 27.000 Tonnen PVC-Sekundärrohstoff aus Altfenstern erreichen, was etwa 1,5 Mio.Fenstereinheiten entspricht. Zusätzlich werden rund 75.000 t Produktionsreste in der Fensterprofilproduktion eingesetzt. Die ArbeitsgemeinschaftPVC-Bodenbelag-Recycling (AgPR) recycelte vergangenes Jahr in ihrer Anlage in Troisdorf rund 2.500 Tonnen ausgediente Bodenbeläge. Die angelieferten Altbeläge werden nach Vorbehandlung in der 1991 errichteten Recyclinganlage zu Feinmahlgut verarbeitet. Bei Eignung lässt sich dieses problemlos bei der Produktion neuer PVC-Fußbodenbeläge einsetzen.

Ihre „Best Practice“-Vorschläge können alle Bauherren aus der Wohnungswirtschaft oder dem Gewerbebau, sowie von Abbruchunternehmen, Fensterbau-und Entsorgungsbetrieben ab sofort bei Rewindo oder AGPU einreichen. Neben der Abschlussdokumentation Ende 2017 sind in ausgewählten Fällen aktuelle Pressetermine an den Baustellen geplant. „Auf diese Weise wird den Beteiligten auch während der Laufzeit der Aktion zu einer positiven Publicity vor Ort und in der Fachpresse verholfen“, so Vetter.