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Neue Studie zeigt Wege zu einer treibhausneutralen Kunststoffindustrie auf

Anfang vergangener Woche wurde der von Plastics Europe in Auftrag gegebene Report „Reshaping Plastics“ vorgestellt. Die Erhebung der Denkfabrik SystemIQ wurde mit Unterstützung eines unabhängigen Lenkungsausschusses und Expertenpanels erstellt. Beteiligt waren Vertreter von EU-Institutionen, Nichtregierungsorganisationen, Hochschulen und aus der Industrie.

Ziel des Berichts war, Antworten auf die Klimakrise, den Ressourcenverbrauch oder etwa das Littering von Kunststoffprodukten zu finden, wozu u.a. erste Fortschritte und Lösungsansätze bewertet und verschiedene Hebel, die beim Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft bis 2050 helfen können, analysiert wurden. Bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen kommt dabei laut Studie insbesondere der Kreislaufwirtschaft eine zentrale Bedeutung zu. Um Fortschritte zu erzielen, gelte es demnach, Hebel entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu nutzen, wie etwa das bei PVC-Produkten ja bereits bestens erprobte werkstoffliche Recycling sowie das chemische Recycling und die verstärkte Entwicklung von recycling- und wiederverwendungsfähigen Produkten. Auch der Zugang zu grünem Strom für Industrieprozesse sei laut Bericht zur signifikanten Senkung der Treibhausgase erforderlich.