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Best Practice für die Umwelt: 700 Fenster ausgetauscht

Die energetische Sanierung der Sekundarschule Nord in Jessen (Elster) gilt als lehrreiches Beispiel in Sachen Umwelt. Das dreigeschossige Hauptgebäude sowie ein zweigeschossiger Kopfbau aus dem Jahr 1978 erhält bis 2019 bei laufendem Schulbetrieb eine moderne Wärmedämmung für die Fassaden und Zwischendecken zum Dach. Ferner sorgen nun neue Kunststofffenster mit Dreifachverglasung für eine zusätzliche Verbesserung der Energiebilanz. Auch bei diesem öffentlich geförderten Sanierungsvorhaben werden die rund 700 ausgedienten PVC-Altfenster aus den Jahren 1995 bis 1998 nach dem Ausbau nicht in der Müllverbrennungsanlage entsorgt, sondern recycelt und später wiederverwertet.

Das Bauprojekt in Jessen ist Teil der Länder übergreifenden Aktion „Best Practice für die Umwelt“. Hierbei wurden in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen beispielhafte und nachhaltige Bauvorhaben, bei denen PVC-Bauprodukte werkstofflich recycelt werden, ermittelt und dokumentiert. Initiiert wurde die von mehreren regionalen und bundesweiten Verbänden sowie Unternehmen aktiv unterstützte Umweltaktion von der Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service, Bonn, der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR), Marl, und der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AGPU), Bonn.

Kunststofffenster kein Problem für Allergiker

Die Stadt Zürich fördert seit vier Jahren ein Wohnprojekt für Menschen mit einer multiplen Chemikalien-Unverträglichkeit. Insgesamt 15 Wohnungen stehen im Rahmen des Projektes zur Verfügung. Realisiert wurde das Gebäude von Architekt Andres Zimmermann, der in einem Interview mit einem Schweizer Magazin über seine Erfahrungen und den Lernprozess bei dem Projekt spricht.

Demnach seien beim Bau nur Materialien auf mineralischer Basis verwendet worden. Allein bis der Verputz für die Innenwände gefunden wurde, seien neun Monate vergangen. Entgegen seiner Annahme sei der Lehmputz für Allergiker nicht geeignet gewesen. Eine weitere Überraschung für ihn sei gewesen, dass die Verwendung von Kunststofffenstern hingegen völlig unproblematisch für Allergiker sei.

http://www.gesundes-wohnen-mcs.ch/

 

Prowindo: Zusatzfunktionen machen Kunststofffenster noch erfolgreicher

Mit einem Marktanteil von 58 Prozent ist das Kunststofffenster in Deutschland ein Erfolgsprodukt. Wie kann diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben und wie können die enormen Potenziale, die sich aus der Energiewende ergeben, optimal genutzt werden? Damit die gesamte Wertschöpfungskette – von den Rohstoffen über die Herstellung der Profile, Dichtungen und Dekorfolien, bis hin zum fertigen Kunststofffenster – auch in Zukunft erfolgreich sein kann, gilt es hohe Anforderungen zu erfüllen.

Entsprechende Lösungsansätze bot Ende September 2014 in Würzburg die Prowindo Techniktagung im SKZ unter Leitung von AGPU-Geschäftsführer Thomas Hülsmann. Mehr als 60 Teilnehmer nutzten während der zweitägigen Veranstaltung die Möglichkeit, sich anhand von zwölf Expertenvorträgen aus den Bereichen Rohstoffe, Verarbeitung und Systemtechnik umfassend zu informieren und wichtige Kontakte innerhalb der Branche zu pflegen und neue zu knüpfen.

„Das Kunststofffenster hat ein enormes Potenzial zum Erreichen der gesetzten Ziele im Rahmen der Energiewende“, resümiert Thomas Hülsmann. Das Kunststofffenster sei bereits ein Erfolgsprodukt. Zusätzliche Funktionen wie beispielsweise intelligente Innenraumlüftung durch im Fensterrahmen integrierte Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung würden erheblich dazu beitragen, hier noch erfolgreicher zu werden – und die Akzeptanz beim Nutzer durch den zusätzlichen Mehrwert weiter zu erhöhen.

Prowindo 2014: Jetzt noch anmelden

Mit einem Marktanteil von 58 Prozent ist das Kunststoff-Fenster in Deutschland ein Erfolgsprodukt. Wie kann diese Erfolgsgeschichte künftig fortgeschrieben und wie können die enormen Potenziale, die sich aus der Energiewende ergeben, optimal genutzt werden? Die Vorträge auf dem PROWINDO-Branchenforum vom 24. bis 25. September 2014 in Würzburg bieten in Form von spannenden und informativen Fachbeiträgen aus den Bereichen Herstellung, Verarbeitung und Systemtechnik einen hervorragenden Überblick über die jeweiligen Herausforderungen und zeigen Lösungsansätze auf. Teilnehmer haben zudem ausreichend Möglichkeiten, sich mit anderen Teilnehmern und Referenten auszutauschen. AGPU-Geschäftsführer Thomas Hülsmann hat die Leitung der gemeinsamen Fachtagung von AGPU, EPPA, pro-K, QKE, Rewindo und SKZ übernommen. Das komplette Programm sowie das Anmeldeformular finden Sie auf der Prowindo-Webseite oder beim SKZ unter www.skz.de/de/weiterbildung/6..html. Melden Sie sich an und setzen mit uns gemeinsam wichtige Impulse für die gesamte Branche!